Ostern
(nach Martin
Luthers Osterlied)
Melodie
Vom Tod erstanden ist der Herr!
Verklärt sind seine Wunden.
Den Weg ins Leben bahnte er,
auf dem auch wir gesunden.
Licht vertreibt die Dunkelheit
und Trost heilt alle Traurigkeit.
Voll Freude singt die Kirche:
Halleluja!
Unüberwindlich war der Tod
und wir für ihn geboren.
Die Sünde trennte uns von Gott,
die Unschuld war verloren.
Machtvoll herrschten Furcht und Neid,
Hass, Habgier, Lüge, Zorn und Streit;
der Tod hielt uns gefangen.
Halleluja.
Der Eine, der vom Vater kam,
ließ sich vom Tod nicht binden.
Die Leiden, die er auf sich nahm,
trug er für fremde Sünden.
Da geriet der Tod in Wut,
bekämpfte Christus bis aufs Blut
und konnt ihn doch nicht halten.
Halleluja.
Er, unser Paschalamm, ist
hier,
um uns sich selbst zu geben.
Sein Blut bezeichnet unsre Tür,
und wir sind frei zum Leben.
Unsre Augen schaun auf ihn,
wenn wir durch Meer und Wüste ziehn
zum Pascha, das nicht endet.
Halleluja.
©
Peter Gerloff