Als tiefes Schweigen das All umfing

 

Weish. 18, 14f – Weihnachtsliturgie

 

Musik

 

Als tiefes Schweigen das All umfing

und die Nacht zur Mitte gelangt war,

erschien das göttliche Wort und ging

durch die Welt, die tödlich erkrankt war.

 

Als Schuld die Menschheit gefangen hielt

und der Schatz der Hoffnung vertan war,

kam er, der Eine, das Ebenbild,

wie es Gottes Weisheit und Plan war.

 

Im Stall geboren, verkannt, bedroht,

doch gesalbt mit Gaben in Fülle,

bestand er Leere und Hungersnot

in der Kraft der ewigen Stille.

 

Und jede Nacht muss ihm Zeugin sein,

jedes Herz, erstarrt und gefroren.

In eine Erdennacht trat er ein

und für alle ist er geboren.

 

© Peter Gerloff

 

 

Chorsatz (pdf)

 

 

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