Katharina von Alexandria
Melodie
Was wir von Gott
empfangen,
ist Baustoff
seiner Stadt.
Er darf
zurückverlangen,
was er geliehen
hat.
Für Katharina wog
Besitz und
Schönheit wenig,
seit Christus sie
als König
in seine Dienste
zog.
Das Licht, das in
ihr brannte,
behielt sie nicht
für sich.
Mit Wort und Tat
bekannte
sie Christus
öffentlich.
Dem Mächtigsten
der Zeit
trat sie voll Mut
entgegen,
riet ihm zu Jesu
Wegen
und zur
Barmherzigkeit.
Wie viele sie
bekehrte –
des Kaisers Herz
blieb starr.
An ihr, die er
begehrte,
erwies er sich
als Narr.
Er führte sie zum
Rad,
befahl, sie zu
enthaupten
samt allen, die
ihr glaubten,
und Blut floss
wie zum Bad.
Was wir erhalten
haben,
hilf, Katharina,
sehn
und Gottes gute
Gaben
gebrauchen und
verstehn!
Das herrlichste
Talent,
das wir vom Herrn
empfingen,
lass durch uns
Zinsen bringen:
ihn selbst im
Sakrament.
© Peter Gerloff