Der Gottesgeist

 

Musik (W. Tansur 1828; bearb. P.G.)

 

Der Gottesgeist weht, wo er will,

unfassbar, grenzenlos.

Im Saatkorn wirkt er sanft und still,

im Feuer fremd und groß.

 

Der Gottesgeist macht alles neu.

Er ruft aus nichts die Welt.

Was Menschen lähmt, bricht er entzwei

und schafft, was ihm gefällt.

 

Der Gottesgeist weckt Wort und Ton

zum Lob der Schöpfermacht.

Und alle Lieder singen schon

vom Morgen nach der Nacht.

 

© Peter Gerloff

 

 

Originalsatz (ed. Sven Dierke; pdf)

 

 

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