Freundliches Licht
Lead, kindly Light, amid th’encircling gloom,
lead Thou me on!
The night is dark, and I am far from home;
lead Thou me on!
Keep Thou my feet; I do not ask to see
The distant scene; one step enough for me.
I was not ever thus, nor prayed that Thou
shouldst lead me on;
I loved to choose and see my path; but now
lead Thou me on!
I loved the garish day, and, spite of fears,
Pride ruled my will. Remember not past years!
So long Thy power hath blest me, sure it still
will lead me on.
O’er moor and fen, o’er crag and torrent, till
the night is gone,
And with the morn those angel faces smile,
which I have loved long since, and lost awhile!
Freundliches Licht, um mich ist
Finsternis:
Zeig du den Weg!
Zweifel in mir, die Zukunft ungewiss:
Zeig du den Weg,
nur einen Schritt! Ich frage nicht nach
mehr.
So führ mich heim, und leuchte vor mir
her.
Nicht immer hab ich so zu dir gefleht:
Zeig du den Weg!
Ich wählte selbst den Pfad, der abseits
geht.
Zeig du den Weg.
Denn Stolz und Ängste hatten mich
gelenkt.
Vergib: Ich habe Jahr um Jahr
verschenkt.
Dein Segen blieb mir treu auch in der
Nacht
und in Gefahr,
und hart am Abgrund hast du mich
bewacht:
Nun seh ich klar.
Im Morgenglanz lacht mir dein Engel zu.
Mein Schmerz und meine Liebe, Gott, bist
du.
© Peter Gerloff
Chorsatz: Originaltext (pdf) – Übertragung
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