Was er euch sagt, tut

(„Erfreue dich, Himmel“)

 

Das Fest kam ins Stocken, die Freude versiegte,

weil Planung dem Dürsten nach Glück nicht genügte.

„Was er euch sagt, tut! Alles wendet sein Wille.

Was er euch sagt, tut! Und aus Mangel wird Fülle.“

 

Der Wein war getrunken, geleert die Gefäße.

Der Tanz wurde lustlos und bitter die Späße.

„Was er euch sagt, tut! Alles wendet sein Wille.

Was er euch sagt, tut! Und aus Mangel wird Fülle.“

 

Du batest ihn leise; er setzte dir Grenzen.

Doch mitwirkend durftest du sein Werk ergänzen.

„Was er euch sagt, tut! Alles wendet sein Wille.

Was er euch sagt, tut! Und aus Mangel wird Fülle.“

 

Maria, du bahntest dem Wunder die Wege.

Hilf hören und tun, wenn wir leer sind und träge.

„Folgt seinem Gebot, das die Kirche verkündet.

Folgt seinem Gebot, und die Dunkelheit schwindet.

 

Was er euch sagt, tut! Alles wendet sein Wille.

Was er euch sagt, tut! Und aus Mangel wird Fülle.

Bringt ihm, was ihr seid, eure Mühen und Tränen,

die Schwachheit, die Kraft, und vertraut seinen Plänen!“