Vater unser
Zwei Lieder
Melodie
„Mein ganzes Herz“
(GL 264)
oder: Musik
Vater im Himmel, Grund des Seins,
was ist, soll deinen Namen singen!
Mach unser Herz mit deinem eins
und lass dein Reich die Welt durchdringen.
Gib uns für diesen Tag das Brot.
Vergib die Schuld, wie wir vergeben.
Reiß uns aus Ängsten, Not und Tod
und schenk uns jetzt und ewig Leben.
© Peter Gerloff
Chorlied von Eva Herrmann
(Satz P.G.; pdf)
Melodie
(GL 551)
oder: Musik
Vater im Himmel, Grund und Quell des Lebens,
Schöpfer, der das Dasein hält,
ruft auch ein Kind die Mutter vergebens –
du bist nahe, Herz der Welt.
Heilig bist du, unendlich überlegen,
Menschenwort versagt vor dir.
Schutz gibt dein Name, Grenze und Segen.
Schenk uns Ehrfurcht und Gespür.
Irdische Reiche wachsen und vergehen,
niemals enden Krieg und Leid.
Wann wird dein Reich des Friedens entstehen?
Pflanz es ein in unsre Zeit!
Du willst das Leben, denn du bist die Liebe.
Hilf der Welt, die vor dir flieht!
Weil sie allein zum Untergang triebe,
mach, dass dein Gebot geschieht.
Staub ist der Mensch. Vergeblich ist sein Sorgen.
Alles Gute ist Geschenk.
Gib uns das Brot für heute und morgen.
Sei der Armen eingedenk.
Schuld, die uns fesselt, hilf uns zu erkennen
und vergib, was wir bereun.
Wunden, die uns von anderen trennen,
heilen nur, wenn wir verzeihn.
Du schufst den Leib mit Sinnen und Gefühlen,
Schmerz und Freude, Lust und Angst.
Halt uns zurück von schädlichen Zielen.
Mach uns lieb, was du verlangst.
Einmal wird alles, was wir sehen, enden
und die Not nimmt überhand.
Dann halt uns, Vater, fest in den Händen
und schenk uns in dir Bestand.
Amen. Es sei! Am Ende siegt dein Wille.
Amen. Das ist Jesu Wort.
Mitten im Sturm ist Frieden und Stille.
Amen. Christus ist an Bord.
© Peter Gerloff