Sintflut
Wolken
des Himmels ballen sich und brechen.
Urfluten
schwellen über Ackerflächen,
bis
zu den Gipfeln und in alle Spalten.
Nichts kann sie halten.
Gott,
der die Welt als Lebensraum erdachte,
zürnt
und bereut, dass er die Menschen machte,
damit sie liebend seine Welt gestalten.
Nichts kann sie halten.
Wir
haben seiner Liebe nicht entsprochen,
haben
die Ordnung, die er schuf, gebrochen,
wählten
Gewalt, Verbrauchen und Verschwenden
mit
vollen Händen.
Noch
lädt er ein, die Arche zu besteigen,
den
Raum des Heils, wo Gier und Herrschsucht schweigen.
Über
dem Spiegel abgeflauter Wogen
leuchtet
sein Bogen.