Mehr
nicht
Fast hätte
mich der Groll,
als er zur
Sturmflut schwoll,
im Lauf zu
Fall gebracht
und zum
Gespött gemacht;
Gott weiß, ich
hätte fast
die Welt und
ihn gehasst.
Weil mir die
Ruhe fehlt,
weil mich die
Sehnsucht quält,
erschien mir
rings im Kreis
Kind,
Jüngling, Mann und Greis
von Sorgen,
Grübelei
und
Gottesskrupeln frei.
Weil mein
Gewissen nagt
und mich mit
Zweifeln plagt,
sah ich mit
schwarzem Neid
die Welt voll
Heiterkeit,
voll Lust und
leichtem Sinn,
Betrügen und Gewinn.
Doch dann
besann ich mich,
Allliebender,
auf dich
und fand in
deinem Blick
das eine wahre
Glück,
das keiner Freude
gleicht
und für ein
Leben reicht.
Wenn du mir
nahe bist
und meine
Wunden küsst,
mich wie die Luft umhüllst
und meinen Hunger
stillst,
mein Fels,
mein Schatz, mein Licht –
mehr will,
mehr brauch ich nicht.
© Peter Gerloff