Elisabeth von Thüringen

 

Melodie

Wohl denen, die da wandeln

 

oder: Musik

 

Du stehst als stumme Frage

vor uns, Elisabeth.

Was wiegen unsre Tage,

und welche Tat besteht?

Wo ist ein Herz, das Nöte sieht,

ein Wort, das stärkt und tröstet,

Brot, das wie Rosen blüht?

 

Dir galt es nichts, zu glänzen

als erste Frau im Land.

Du hast dich ohne Grenzen

den Armen zugewandt.

Im Krankendienst verzehrten sich

die Kräfte deines Lebens.

Gott aber krönte dich.

 

Viel mehr als du gegeben,

erhieltest du zurück,

von Menschen Dank im Leben,

von Gott das ewge Glück.

Das Zeichen, das von dir ausgeht,

weist uns den Weg der Liebe,

heilge Elisabeth.

 

© Peter Gerloff

 

 

 

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