Gnadenbild der Immerwährenden Hilfe

(„Stern, auf den ich schaue“)

 

Mutterhände halten

Jesus wie ein Thron.

In die Mantelfalten

hüllt sie ihren Sohn.

Voller Zukunftswissen

schaut sie sein Geschick.

Er wird leiden müssen,

sagt ihr ernster Blick.

 

Jesu Hände greifen

nach der Mutterhand.

Doch die Augen schweifen

wie von Schreck gebannt.

Engel, die sich neigen,

sieht er beiderseits;

seinen Auftrag zeigen

Lanze, Stab und Kreuz.

 

So für alle Sünder

ist der Retter da.

Und für ihre Kinder

sagt die Mutter Ja.

Jedes will sie trösten,

nichts ist ihr zu schwer.

Wo die Not am größten,

 kann die Liebe mehr.

 

Mutter Jesu, immer

hilfst du dem, der fleht,

und als Gottesschimmer

führt uns dein Gebet,

führt durch Nacht und Grauen

in das Licht des Herrn.

Lehr uns dein Vertrauen;

bleibe unser Stern.