Frieden für das Gottesland
(„Mir
nach, spricht Christus“)
O Gott, wann endet dieser
Hass?
Wann
schweigen die Raketen?
Wer schließt
das bodenlose Fass
der Rache,
stoppt das Töten?
Wann endlich spannt von Haus zu Haus
der Friedensengel Flügel aus?
Es ist dein altes Hoffnungsland,
das Abraham ersehnte,
wo Jakob gute Weide fand,
wo Davids Reich sich dehnte,
erobert und verwüstet oft
und umso gläubiger erhofft.
Es ist dein Offenbarungsland,
dein Zion, weithin strahlend,
wo Jesus auf dem Berge stand,
dein Reich der Gnade malend.
Es zieht, gerühmt auch im Koran,
Muslime, Christen, Juden an.
Es ist das Schutz- und Zufluchtsland,
wo nach Vernichtungsgrauen
das neue Israel entstand,
wo Juden Heimat bauen,
und langher, unter Kreuz und Mond,
zugleich von
Arabern bewohnt.
O Gott, wann endet dieser Hass?
Wann schweigen die Raketen?
Wird Rache ohne Unterlass
die Friedenssaat zertreten?
Ach spanntest du von Haus zu Haus
die Flügel der Versöhnung aus!