Fabian

(„Komm, Schöpfer Geist, kehr bei uns ein“)

 

Komm, Gottesgeist, komm, Schöpfermacht,

die uns auf Christi Weg gebracht

und als sein Volk versammelt hat:

Komm und durchwehe deine Stadt!

 

Kein Werk kann ohne dich bestehn,

kein Priester Christi Willen sehn,

kein Bischof Hirt der Herde sein,

kein Papst sich ihrer Einheit weihn.

 

Einst war Sankt Peters Stuhl verwaist

und von Verfolgern hart umkreist.

Da zeigtest du den Rechten an:

Die Taube wies auf Fabian.

 

Den Unbekannten wähltest du,

und alle stimmten freudig zu.

Er nahm den Stab mit fester Hand

für Rom und für das fernste Land.

 

Bitt, Fabian, für unsre Zeit!

Du warst zum Opfergang bereit

und schriebst die Botschaft mit dem Blut.

Berühre uns mit deinem Mut!