Einst und Jetzt
Nicht schöner war das goldne Einst
als unsre Gegenwart.
Die alte Zeit, um die du weinst,
erzog die Menschen hart.
Nicht schöner ist das bunte Jetzt
als die Vergangenheit.
Der Fortschritt, den du dankbar schätzt,
erfindet neues Leid.
In jedem Heute wirkt der Geist,
und jedes Heute flieht.
Gott ist’s, der schenkt und der entreißt
und der die Summe zieht.
© Peter Gerloff