Du im Jahr der Kirche

(„Dank sei dir, Vater“)

 

Gott ohne Anfang, ewig, ohne Ende,

Gott der Geschichte und der Zeitenwende,

Abrahams Gott und selbst im Fleisch erschienen,

um uns zu dienen:

 

Dein Himmelslicht beleuchtet unsre Tage,

menschlich im Wechselspiel von Lob und Klage,

göttlich im Fest, im Heute deiner Taten,

die nie ermatten.

 

Im Jahreslauf begehen wir dein Nahen,

Lehren und Locken, Wunder, die geschahen,

Sterben und Auferstehn und Geistaussendung

und die Vollendung.

 

Im Jahreslauf gedenken wir der Frauen,

Männer und Kinder, die dein Antlitz schauen

und durch ihr Bitten Rat und Hilfe bringen

allen, die ringen.

 

In Jahreskreisen, die sich wiederholen,

hast du uns dein Geheimnis anbefohlen.

Mach uns mit dir im Gang der Feierstunden

ewig verbunden.