Das
letzte Buch
(„Wachet auf, ruft uns die
Stimme“)
Hört
und seht in Geistesbildern,
was
uns Johannes’ Worte schildern,
die
Nöte und die Herrlichkeit.
Was
kein Auge je erblickte,
beschreibt
der aus der Welt Entrückte,
damit
wir stark sind und bereit.
Wo
erste Liebe schwand
und
Lauheit Eingang fand,
lasst
euch warnen!
Christus,
das Licht,
erspart
uns nicht
die
Prüfung und das Endgericht.
Laut erschallen die Posaunen,
und
namenlos ist das Erstaunen
bei
Groß und Klein, bei Arm und Reich.
Alle
Schöpfungskräfte wanken,
die
Sonne birst, die Berge schwanken,
die
Völker zittern schreckensbleich.
Doch
seht: Der Drache stürzt.
Die
Prüfung wird verkürzt,
und
im Himmel
lobsingt
am Thron
im
Jubelton
die
treue Schar dem Menschensohn.
Gottes
Stadt im Brautgeschmeide
lädt
ihre Kinder in die Freude;
Gott
selbst wird ihre Mitte sein.
Aus
dem Geist sind sie geboren;
Apostel
wachen an den Toren
und
lassen sie zum Festmahl ein.
Was
immer auch geschieht,
dein
Trost, dein Reich erblüht,
Herr
der Herren.
Schon
bist du nah,
halleluja!
Herr
Jesus, komm! Maranatha!