Christopherus
Christopherus, du
Riese,
wohin mit deinen
Kräften?
Du suchst in Wald
und Wiese,
in Städten und
Gehöften.
Wer ist es wert,
dass ein Riese
ihn ehrt?
Wer bezwingt
deine Kraft,
dass sie
Heilsames schafft?
Armselig ist ein
König,
der auf
Gespenster achtet.
Der Teufel gilt
dir wenig,
wenn ihn ein
Kreuz entmachtet.
Wer ist es wert,
dass ein Riese
ihn ehrt?
Wer bezwingt
deine Kraft,
dass sie
Heilsames schafft?
Christopherus, du
trüber
Geleiter durch
die Fluten,
hilfst anderen
hinüber
und musst im
Herzen bluten.
Wer ist es wert,
dass ein Riese
ihn ehrt?
Wer belohnt deine
Kraft,
wenn sie
Heilsames schafft?
Ein Kind auf
deinem Rücken
sollst du
hinübertragen.
Es droht dich zu
erdrücken,
doch horch, es
will dir sagen:
Ich bin es wert,
dass ein Riese
mich ehrt.
Was du tust, tu
es mir,
und ich lebe in
dir.
Christopherus,
begleite
auch uns auf
unsern Wegen
als Freund an
unsrer Seite,
als Bild für
Gottes Segen!
Du gabst dich
hin,
fandest Leben und
Sinn.
Geh mit uns durch
die Zeit,
und das Ziel ist
nicht weit.
© Peter Gerloff