Antonius von Padua
Melodie
„Was
uns die Erde Gutes spendet“
oder: Musik
Was wir vergessen und verlieren,
vor Gottes Augen liegt es da.
Uns hilft ein Freund, es aufzuspüren:
Antonius von Padua.
Er durfte Gott und Menschen finden,
als er sich Christus übergab.
Der Geist der Vollmacht zum Verkünden
kam überreich auf ihn herab.
Als Bettelmönch, geübt im Fasten,
warf er das Netz des Wortes aus.
Und die die satte Kirche hassten –
er führte sie ins Vaterhaus.
Er ließ es nie an Güte fehlen,
trug mit an Sünden, Kreuz und Leid
und fand für schwer geprüfte Seelen
das rechte Wort zur rechten Zeit.
Zuletzt, als seine Kraft sich neigte,
erkannte er: Es ist genug.
Da war es Gott, der sich ihm zeigte
als Kind, das er im Arme trug.
Wenn wir den starken Gott ersehnen,
ist er im Bild des Kindes nah.
Hilf, wenn wir uns verloren wähnen,
Antonius von Padua.
© Peter Gerloff